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Achtsamkeitsübungen

6 praktische Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeitsübungen

Dein Weg zu mehr Achtsamkeit

Entdecke praktische Übungen, die dir helfen, im Hier und Jetzt anzukommen und mehr Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen.

Dein Trainingsplan

1-2

Grundlagen

Atemübungen & Körperwahrnehmung

3-4

Vertiefung

Body-Scan & Gehmeditation

5-6

Integration

Alltagsachtsamkeit & Metta

Unachtsamer Alltag

“Ich esse, während ich am Handy bin”

“Meine Gedanken springen ständig hin und her”

“Ich bemerke nicht, wie ich mich fühle”

“Ich bin ständig in der Zukunft oder Vergangenheit”

Der moderne Alltag führt oft zu Zerstreutheit und Stress durch ständige Ablenkungen und Multitasking.

Achtsamer Alltag

"Ich genieße jede Mahlzeit bewusst"

"Ich kann meine Gedanken beobachten"

"Ich spüre, was in mir vorgeht"

"Ich bin präsent im Hier und Jetzt"

Achtsamkeit hilft dir, bewusster zu leben und mehr Gelassenheit und Klarheit zu entwickeln.

Was du durch Achtsamkeit gewinnst

Stressreduktion

Lerne, mit Stress und Anspannung besser umzugehen

Emotionale Balance

Entwickle mehr Gelassenheit und emotionale Stabilität

Präsenz

Lebe bewusster und genieße den Moment mehr

Wie Achtsamkeit funktioniert

1

Bewusstsein entwickeln

Du lernst, deine Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst wahrzunehmen.

2

Akzeptanz üben

Du übst, alles was ist ohne Urteil zu akzeptieren und anzunehmen.

3

Präsenz kultivieren

Du lernst, im Hier und Jetzt zu sein und den Moment bewusst zu erleben.

4

Integration in den Alltag

Du integrierst Achtsamkeit in deinen Alltag und lebst bewusster und gelassener.

Wichtiger Hinweis

Nimm dir für jede Übung die angegebene Zeit und gehe in deinem eigenen Tempo vor. Achtsamkeit entwickelt sich mit der Zeit - sei geduldig mit dir selbst. Denke daran: Es geht nicht um Perfektion, sondern um eine bewusste Haltung dem Leben gegenüber. Übe lieber kurz, aber regelmäßig, als lange, aber selten.

Häufige Fragen zu Achtsamkeitsübungen

Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Achtsamkeit und Meditation

Jetzt gehts los: Deine 6 Achtsamkeitsübungen

1
Eine einfache Atemübung, bei der man langsam und tief in den Bauch atmet und
10-15 min
easy

Beschreibung

Eine einfache Atemübung, bei der man langsam und tief in den Bauch atmet und anschließend ruhig ausatmet. Durch das bewusste Lenken der Atmung weg von flachem, hektischem Atmen hin zu tieferen Atemzügen wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt und signalisiert Entspannung. Diese Übung kann im Sitzen oder im Stehen durchgeführt werden und eignet sich gut als kurze Entspannungspause im Alltag, auch für Anfänger.

Ziel

Das Ziel ist, den Körper und Geist in kurzer Zeit zu beruhigen und akute Anspannung oder Stress abzubauen. Tiefes Bauchatmen hilft, den „Autopilot“-Modus zu durchbrechen und ins Hier und Jetzt zurückzukehren. Indem man sich auf die Atmung konzentriert, wird der Geist von kreisenden Gedanken abgelenkt und es entsteht ein Gefühl von Ruhe und Klarheit.

Deine Aufgabe

Setze dich bequem (oder stelle dich aufrecht) hin und lege eine Hand auf deinen Bauch. Atme langsam durch die Nase ein und spüre, wie sich deine Bauchdecke hebt. Atme dann langsam durch den Mund wieder aus und spüre, wie sich der Bauch senkt. Wiederhole diese tiefen Atemzüge für einige Minuten. Wenn deine Gedanken abschweifen, lenke die Aufmerksamkeit sanft zurück auf das Ein- und Ausströmen deines Atems.

Warum das funktioniert

Bewusstes Bauchatmen aktiviert den Entspannungsnerv des Körpers und kann oft schon nach wenigen Atemzügen eine beruhigende Wirkung entfalten. Die Atmung nimmt direkten Einfluss auf körperliche Funktionen; wenn du sie verlangsamst und vertiefst, spürst du meist sofort weniger Stress. Untersuchungen zeigen, dass sich Herzschlag und Blutdruck durch ruhiges, tiefes Atmen reduzieren, was Angst und innere Unruhe lindert. Außerdem gilt: Beruhigt sich der Atem, beruhigt sich auch der Geist – man kommt wieder im Moment an und gewinnt innere Ruhe.

2
Eine meditative Übung, bei der die Aufmerksamkeit nacheinander durch alle
10-15 min
hard

Beschreibung

Eine meditative Übung, bei der die Aufmerksamkeit nacheinander durch alle Bereiche des Körpers wandert. Man liegt oder sitzt bequem und „scannt“ den Körper von den Füßen bis zum Kopf (oder umgekehrt), um Empfindungen wie Spannung, Kribbeln oder Entspannung bewusst wahrzunehmen. Wichtig ist, alles zu beobachten, ohne zu bewerten – jede Empfindung darf da sein, ohne dass man etwas ändern muss. Durch diese achtsame Innenschau verbessert sich die Verbindung zwischen Geist und Körper, und man lernt, Signale des Körpers besser zu verstehen.

Ziel

Das Ziel ist, das Körperbewusstsein zu stärken und sowohl körperliche als auch mentale Anspannung abzubauen. Der Body-Scan hilft, aus dem Kopf herauszukommen und im Körper anzukommen, was besonders bei Stress, Unruhe oder Erschöpfung wohltuend sein kann. Indem man den gegenwärtigen Moment im Körper erlebt, verlieren Grübeleien und Sorgen an Macht – man spürt keinen Stress oder keine Angst, solange man wirklich bei sich im Hier und Jetzt ist. Dadurch fördert diese Übung auch langfristig mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit.

Deine Aufgabe

Lege dich auf den Rücken (oder setze dich aufrecht hin) und schließe die Augen. Richte deine Aufmerksamkeit zunächst auf deinen Atem, um anzukommen. Beginne dann, deinen Körper systematisch zu scannen: Spüre beginnend bei den Zehen jeden Bereich deines Körpers der Reihe nach – Füße, Beine, Becken, Bauch, Brust, Hände, Arme, Schultern, Nacken, Gesicht usw. – und nimm dort jeweils Empfindungen wahr. Achte auf Gefühle wie Verspannung, Kribbeln, Wärme oder Druck, ohne sie zu bewerten oder verändern zu wollen. Wenn deine Gedanken abschweifen, kehre mit deiner Aufmerksamkeit sanft zu dem Körperteil zurück, bei dem du zuletzt warst, und setze den Scan fort.

Warum das funktioniert

Der Body-Scan fördert tiefe Entspannung: Viele Menschen können danach besser einschlafen oder kommen abends innerlich zur Ruhe. Zugleich haben Studien gezeigt, dass achtsame Körperwahrnehmungsübungen das Stressempfinden deutlich reduzieren – sie senken nachweislich den Pegel der Stresshormone und verändern langfristig sogar Strukturen im Gehirn, die für Stressverarbeitung zuständig sind. Während der Übung bemerkt man oft erstmals Verspannungen, die man im Alltag ignoriert hat, und allein durch dieses bewusste Wahrnehmen können sich solche Spannungen beginnen zu lösen. Darüber hinaus verlagert der Body-Scan die Aufmerksamkeit weg von Grübeleien hin zum aktuellen Empfinden, was Ängste und Sorgen vermindert und ein Gefühl von Präsenz und Gelassenheit schafft.

3
Eine kurze Achtsamkeitsübung, bei der man alle fünf Sinne einsetzt, um sich
10-15 min
easy

Beschreibung

Eine kurze Achtsamkeitsübung, bei der man alle fünf Sinne einsetzt, um sich schnell im Moment zu verankern. Sie wird oft als „5-4-3-2-1-Methode“ bezeichnet, da man schrittweise fünf Dinge sieht, vier Dinge fühlt, drei hört, zwei riecht und eins schmeckt. Durch dieses bewusste Wahrnehmen der Umgebung mit allen Sinnen holt man sich aus dem Gedankenkarussell heraus und wird ganz präsent im Hier und Jetzt. Die Übung ist einfach überall durchführbar – zum Beispiel in einer akuten Stresssituation im Büro oder bei aufkommender Unruhe – und dauert nur wenige Minuten.

Ziel

Ziel ist es, den Geist zu erden und Stress oder Panik abzubauen, indem man die Aufmerksamkeit weg von belastenden Gedanken hin zu konkreten Sinneseindrücken lenkt. Die 5-Sinne-Übung unterbricht effektiv Angstkreisläufe oder Grübeleien, weil unser Gehirn sich auf unmittelbare Wahrnehmungen konzentrieren muss statt auf abstrakte Sorgen. Sie fördert zudem die Wertschätzung kleiner Details: Man schult die Sinne und entdeckt im Moment Dinge, die sonst leicht übersehen werden, was die Freude und Zufriedenheit steigern kann. Langfristig trägt dies zu mehr Achtsamkeit und Gelassenheit im Alltag bei.

Deine Aufgabe

Schaue dich zunächst nach fünf Dingen um, die du sehen kannst (z.B. ein Möbelstück, eine Pflanze oder ein Muster an der Wand). Spüre dann nacheinander vier Dinge, die du gerade fühlst: etwa den Boden unter deinen Füßen, den Stoff deiner Kleidung auf der Haut, die Temperatur der Luft oder einen Gegenstand in deiner Hand. Höre als Nächstes bewusst auf drei Geräusche in deiner Umgebung, zum Beispiel auf Verkehrslärm draußen, Vogelgezwitscher oder das Summen deines Computers. Danach atme durch die Nase ein und versuche, zwei verschiedene Gerüche wahrzunehmen (angenehme oder neutrale Gerüche in deiner Nähe, z.B. Kaffeeduft oder frische Luft). Zum Abschluss achte auf einen Geschmack: Trinke einen Schluck Wasser oder konzentriere dich auf den Geschmack in deinem Mund und nimm ihn ganz bewusst wahr.

Warum das funktioniert

Diese Übung holt dich rasch aus dem Kopf in die Realität der Gegenwart und eignet sich daher hervorragend, um akute Anspannung zu lindern. Indem du deine Sinne auf die Umgebung richtest, wird die Stressreaktion unterbrochen – Atmung und Herzschlag können sich beruhigen, während dein Geist sich auf konkrete, ungefährliche Eindrücke fokussiert. Viele Menschen fühlen sich nach der 5-Sinne-Übung spürbar ruhiger und geerdeter, da Angst und Grübeln merklich nachlassen. Zusätzlich werden durch regelmäßiges Praktizieren die Sinne geschärft, und man entwickelt mehr Aufmerksamkeit und Freude für die kleinen Wahrnehmungen des Alltags.

4
Diese Übung hilft dabei, aufdringliche oder belastende Gedanken vorüberziehen
10-15 min
hard

Beschreibung

Diese Übung hilft dabei, aufdringliche oder belastende Gedanken vorüberziehen zu lassen, anstatt sich von ihnen vereinnahmen zu lassen. Man übt, die eigenen Gedanken aus einer Beobachterperspektive wahrzunehmen – so als wären es Wolken, die am Himmel vorbeiziehen. Jeder Gedanke, der auftaucht, wird kurz registriert und dann bewusst wieder losgelassen, ohne ihn zu bewerten oder zu „festzuhalten“. Diese distanzierte Haltung verhindert, dass man sich in negativen Gedankenspiralen verliert, und fördert stattdessen innere Gelassenheit.

Ziel

Ziel ist es, einen heilsamen Umgang mit schwierigen Gedanken zu finden und Grübelschleifen zu durchbrechen. Anstatt Gedanken für absolute Wahrheiten zu halten oder sie krampfhaft verdrängen zu wollen, lernt man, inneren Abstand zu ihnen zu gewinnen. Dadurch verringert sich die emotionale Macht negativer Gedanken – sie tauchen zwar auf, ziehen aber weiter, ohne die Stimmung komplett zu bestimmen. Die Übung fördert auch Akzeptanz gegenüber den eigenen Gedanken: Sie dürfen kommen und gehen, was besonders Menschen mit Angst, Stress oder depressiven Grübeleien hilft, nicht jeden Gedanken überzubewerten.

Deine Aufgabe

Setze dich bequem hin, schließe die Augen und komme mit ein paar tiefen Atemzügen zur Ruhe. Wenn ein Gedanke in deinem Geist auftaucht, stelle dir vor, er erscheint wie eine Wolke am Himmel. Nimm diesen Gedanken bewusst wahr und benenne ihn in einem kurzen Satz, zum Beispiel: „Ich habe gerade die Sorge, dass …“ – so erkennst du ihn an. Danach lass den Gedanken weiterziehen, als würde die Wolke vom Wind davongetragen, anstatt dich weiter damit zu beschäftigen. Lenke deine Aufmerksamkeit zurück auf deinen Atem oder deinen Körper und warte entspannt, bis der nächste Gedanke auftaucht, den du dann auf die gleiche Weise beobachtest und vorüberziehen lässt.

Warum das funktioniert

Indem du nicht an negativen Gedanken festhältst, unterbrichst du den Kreislauf aus Sorgen und Grübeln. Du wirst vom hilflosen „Opfer“ deiner Gedanken zum unbeteiligten Beobachter und fühlst dich dadurch sofort freier und ruhiger. Diese Strategie beendet die Macht der negativen Gedankenspirale und reduziert den empfundenen Stress spürbar. Langfristig stärkt das regelmäßige Üben die Fähigkeit zur kognitiven Distanz: Man identifiziert sich weniger mit belastenden Gedanken und kann sie leichter loslassen, was bei Angst und Depression für mehr mentale Stabilität sorgt.

5
Hierbei unternimmt man einen bewussten, langsamen Spaziergang, idealerweise in
15 min
medium

Beschreibung

Hierbei unternimmt man einen bewussten, langsamen Spaziergang, idealerweise in einer ruhigen natürlichen Umgebung wie einem Park oder Wald. Statt gedankenverloren umherzuschweifen, richtet man die Aufmerksamkeit auf die unmittelbaren Sinneseindrücke beim Gehen: das Gefühl der Füße auf dem Untergrund, die Geräusche der Umgebung (etwa Wind in den Bäumen, Vogelgezwitscher), die Gerüche von Erde oder Laub und die visuellen Eindrücke der Landschaft. Man bleibt mit den Gedanken bei dem, was man gerade tut, und lässt die Umgebung auf sich wirken. So wird aus dem Spazierengehen eine Art Geh-Meditation, die erfrischend für Körper und Geist ist.

Ziel

Ziel ist es, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden, indem man die beruhigende Wirkung der Natur mit Achtsamkeit verbindet. Das Gehen an der frischen Luft senkt nachweislich körperliche Stressparameter: Schon 15 Minuten im Wald reduzieren das Stressempfinden, verlangsamen den Herzschlag und verringern den Spiegel der Stresshormone im Blut. Achtsames Gehen hilft zudem, Abstand vom Alltagsgrübeln und von Bildschirmen zu gewinnen – man „erdet“ sich und tankt neue mentale Energie. Besonders bei innerer Unruhe oder nach einem langen Arbeitstag kann ein solcher Spaziergang den Kopf frei machen und Entspannung fördern.

Deine Aufgabe

Suche dir möglichst eine grüne Umgebung (Park, Wald o. Ä.) für deinen Spaziergang. Beginne langsam zu gehen und spüre bei jedem Schritt bewusst, wie deine Füße den Boden berühren – achte darauf, welcher Teil des Fußes zuerst aufsetzt und wie sich dein Gewicht verlagert. Falls möglich, ziehe die Schuhe aus und gehe ein Stück barfuß, um den Bodenkontakt noch intensiver zu spüren. Halte deinen Blick entspannt nach vorn oder zum Boden gerichtet, damit du dich nicht von visuellen Reizen ablenkst, und nimm stattdessen die Umgebung mit den anderen Sinnen wahr. Lausche den Geräuschen (z.B. Blätterrascheln, fließendes Wasser, entfernte Stimmen), rieche die Luft (nach feuchter Erde, Harz, Blüten etc.) und spüre den Wind oder die Sonne auf deiner Haut. Jedes Mal, wenn deine Gedanken abschweifen, hole sie sanft in den Moment zurück – konzentriere dich wieder auf deine Schritte und die Sinneseindrücke der Natur um dich herum.

Warum das funktioniert

Die Kombination aus Bewegung und Naturerlebnis wirkt äußerst entspannend: Ein achtsamer Spaziergang senkt erwiesenermaßen Blutdruck und Puls und vermindert das Stressempfinden deutlich. Die vielfältigen Sinneseindrücke im Grünen – etwa Vogelgesang, frische Waldluft und das sanfte Licht unter Bäumen – aktivieren den parasympathischen „Ruhe“-Nerv des Körpers und fördern ein Gefühl von Wohlbefinden. Gleichzeitig lenkt das bewusste Gehen im Hier und Jetzt von Sorgen ab; man kommt zur Ruhe und schöpft neue mentale Kraft, ähnlich wie bei einer sitzenden Meditation. Viele stellen fest, dass sie nach einem achtsamen Spaziergang klarere Gedanken haben, ausgeglichener sind und sich insgesamt erholt fühlen.

6
Dies ist eine Achtsamkeitsübung in der Kommunikation: Man schenkt seinem
10-15 min
easy

Beschreibung

Dies ist eine Achtsamkeitsübung in der Kommunikation: Man schenkt seinem Gegenüber im Gespräch die volle Aufmerksamkeit. Anstatt parallel über die eigene Antwort nachzudenken oder sich innerlich ablenken zu lassen, bleibt man mit allen Sinnen beim Gesagten des Anderen. Man nimmt bewusst Worte, Tonfall und Körpersprache wahr, ohne zu urteilen oder sofort zu reagieren. Durch dieses präsente Zuhören fühlt sich der Gesprächspartner wirklich verstanden und respektiert.

Ziel

Es geht darum, die Qualität der Gespräche und die Beziehung zum Gegenüber zu verbessern. Indem man wirklich zuhört, fühlt sich der andere gehört und wertgeschätzt, was Vertrauen aufbaut und die Bindung stärkt. Achtsames Zuhören fördert Empathie – man versetzt sich in die Perspektive des Anderen, statt nur um die eigenen Gedanken zu kreisen. Im Berufsleben kann dies Teamwork und Kooperation verbessern, im Privatleben führt es zu mehr Nähe und Verständnis.

Deine Aufgabe

Lege alle Ablenkungen wie Handy oder Laptop beiseite und widme dich deinem Gegenüber mit voller Aufmerksamkeit. Halte freundlichen Blickkontakt und signalisiere Interesse durch Nicken oder Lächeln. Falle dem anderen nicht ins Wort und lasse ihn ausreden – vermeide es, Sätze vorzeitig zu beenden oder sofort von dir zu erzählen. Frage bei Unklarheiten nach oder gib in eigenen Worten wieder, was du verstanden hast („Meinst du, dass …?“), um wirklich sicherzugehen. Wenn du bemerkst, dass deine Gedanken abschweifen oder du innerlich schon deine Antwort vorbereitest, kehre bewusst zum Zuhören zurück und konzentriere dich wieder auf jedes Wort deines Gegenübers.

Warum das funktioniert

Achtsames Zuhören bringt vielfältigen Nutzen: Der Sprechende fühlt sich ernstgenommen und kann sich besser öffnen, was die Gesprächsqualität erhöht. Untersuchungen zeigen sogar, dass aufmerksames Zuhören beim Gegenüber körperlich entspannt – Herzschlag und Blutdruck sinken messbar. Für den Zuhörenden selbst erweitert es den Horizont und verringert vorschnelle Urteile, da man neue Sichtweisen unverfälscht aufnimmt. Insgesamt entstehen mehr gegenseitiges Verständnis und Empathie, wodurch Beziehungen – ob privat oder beruflich – gestärkt werden und sich Konflikte leichter vermeiden oder lösen lassen.

Selbstliebe Sprüche & Zitate

Inspirierende Worte für deinen Weg zu mehr Selbstliebe und innerem Frieden

Ich vertraue meiner inneren Stimme.

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