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Affirmationen richtig formulieren - Training

10 Affirmationen Übungen zum Umgang mit den Inneren Kritiker
10-Punkte Affirmations-Training

Dein Weg zu kraftvollen Affirmationen

Ein strukturiertes Training, um Affirmationen richtig zu formulieren und eine liebevolle, unterstützende innere Stimme zu entwickeln.

Häufige Fehler bei Affirmationen

“Ich werde selbstbewusster sein”

Zukunft statt Präsens

“Ich bin nicht mehr ängstlich”

Negativ formuliert

“Man wird mich respektieren”

Nicht in Ich-Form

“Ich bin perfekt und unfehlbar”

Unglaubwürdig

Diese Formulierungen können die Wirkung von Affirmationen schwächen oder sogar kontraproduktiv sein.

Richtig formulierte Affirmationen

"Ich bin selbstbewusst und strahle Zuversicht aus"

Präsens, positiv, konkret

"Ich bin mutig und fühle mich sicher"

Positiv formuliert

"Ich respektiere mich selbst und strahle Selbstvertrauen aus"

In Ich-Form

"Ich wachse jeden Tag und lerne aus meinen Erfahrungen"

Glaubwürdig und realistisch

Diese Formulierungen folgen den bewährten Prinzipien für kraftvolle Affirmationen.

Was du durch dieses Affirmations-Training gewinnst

Kraftvolle Affirmationen

Lerne, Affirmationen richtig zu formulieren für maximale Wirkung

Positive Selbstgespräche

Ersetze negative Gedanken durch aufbauende Affirmationen

Nachhaltige Veränderung

Verankere neue Überzeugungen fest in deinem Unterbewusstsein

Wie das Affirmations-Training funktioniert

1

Grundlagen der Formulierung

Du lernst die drei wichtigsten Regeln: Affirmationen im Präsens, positiv formuliert und in der Ich-Form.

2

Emotionale Verstärkung

Du verbindest Affirmationen mit Visualisierung, Gefühlen und regelmäßiger Wiederholung für maximale Wirkung.

3

Personalisierung & Optimierung

Du gestaltest deine Affirmationen klar, präzise und glaubwürdig, damit sie wirklich zu dir passen.

4

Integration in den Alltag

Du führst alle Techniken zusammen und verankerst deine Affirmationen fest in deinem Tagesablauf.

Wichtiger Hinweis zu Affirmationen

Nimm dir für jede Aufgabe die angegebene Zeit und gehe in deinem eigenen Tempo vor. Affirmationen wirken am besten, wenn du sie regelmäßig und mit Überzeugung übst. Es ist normal, dass sich manche Formulierungen zunächst ungewohnt anfühlen. Vertraue dem Prozess und sei geduldig mit dir selbst.

Deine 10 Affirmationen Übungen zum Umgang mit den Inneren Kritiker

1
Aufgabe 1: Affirmationen im Präsens formulieren.
10-15 min
medium

Beschreibung

Aufgabe 1: Affirmationen im Präsens formulieren. In dieser ersten Übung lernst du, Affirmationen in der Gegenwartsform zu verfassen. Affirmationen wirken am stärksten, wenn du sie so formulierst, als wären die gewünschten Veränderungen bereits Realität. Hier wirst du eine positive Aussage über dich selbst so aufschreiben, als ob sie genau jetzt schon wahr wäre. Das hilft deinem Unterbewusstsein, die Botschaft direkt in der Gegenwart zu verankern.

Ziel

Deine Aufgabe

In dieser Übung sollst du eine Affirmation im Präsens formulieren. Nimm dir zunächst eine positive Veränderung oder Eigenschaft vor, die du gerne in dir stärken möchtest. Überlege dir dann einen Satz, der beschreibt, als wäre dieser Wunsch bereits erfüllt. Schreib diesen Satz auf, ohne zukünftige Zeitformen zu verwenden – also statt „Ich werde selbstbewusster sein“ formuliere beispielsweise „Ich bin selbstbewusst und strahle Zuversicht aus“. Entscheide dich bewusst für Formulierungen wie „Ich bin...“ oder „Ich habe...“, damit die Aussage im Hier und Jetzt verankert ist. Wenn du deinen Satz gefunden hast, lies ihn dir mehrmals laut oder leise vor und lasse dabei das Gefühl zu, dass diese Aussage in diesem Moment wahr ist.

Warum das funktioniert

Warum: Affirmationen in der Gegenwartsform helfen deinem Gehirn, die Aussage als unmittelbar relevant anzuerkennen. Wenn du formulierst, als ob etwas bereits Realität wäre, kann dies dein Unterbewusstsein stärker beeinflussen und es motivieren, entsprechend zu handeln. Die Gegenwartsform vermeidet außerdem das Gefühl, dass dein Ziel immer nur in der Zukunft liegt – stattdessen holst du es in die Gegenwart. Indem du „Ich bin...“ anstelle von „Ich werde...“ sagst, suggerierst du dir selbst, dass die Veränderung schon begonnen hat und Teil deiner aktuellen Identität ist.
2
Aufgabe 2: Affirmationen positiv formulieren.
10-15 min
easy

Beschreibung

Aufgabe 2: Affirmationen positiv formulieren. In dieser Aufgabe liegt der Fokus darauf, Affirmationen ohne Negativbegriffe zu verfassen. Oft neigen wir dazu, im Kopf zu formulieren, was wir nicht wollen („Ich will nicht mehr so ängstlich sein“). Hier lernst du, diesen Ansatz umzudrehen und stattdessen klar auszudrücken, was du dir wünschst. Du übst, negative Aussagen in positive, ermutigende Formulierungen umzuwandeln, damit dein Unterbewusstsein klare, aufbauende Botschaften erhält.

Ziel

Deine Aufgabe

In dieser Übung wählst du zunächst einen Gedanken oder eine Aussage, die du normalerweise negativ formulierst (z. B. „Ich möchte nicht mehr so ängstlich sein“). Notiere dir diesen Ausgangssatz und streiche alle negativen Worte oder „nicht“-Formulierungen heraus. Im nächsten Schritt formulierst du den Satz neu, diesmal vollständig positiv. Überlege, was das Gewünschte hinter deinem ursprünglichen Satz ist – im Beispiel wäre das vielleicht „Ich bin mutig und fühle mich sicher“. Schreibe diesen positiven Satz auf und vergleiche ihn mit der ursprünglichen Formulierung. Lies dir deine neue Affirmation mehrmals laut vor und achte darauf, wie viel konstruktiver und motivierender sie sich im Vergleich zur negativen Version anfühlt.

Warum das funktioniert

Warum: Unser Gehirn kann Negationen wie „nicht“ oder „kein“ oft nicht effektiv verarbeiten, sodass trotz guter Absicht das Ungewollte im Fokus bleibt. Wenn du zum Beispiel sagst „Ich bin nicht gestresst“, erzeugst du innerlich doch das Bild von Stress, anstatt Ruhe zu finden. Positive Formulierungen hingegen richten deinen Fokus auf das, was du erreichen oder fühlen möchtest. Dadurch werden konstruktive Bilder und Gefühle in dir hervorgerufen, die dich motivieren und dein Unterbewusstsein in eine förderliche Richtung lenken. Kurzum: Eine klar positive Affirmation sendet deinem Geist ein deutliches Signal, wohin die Reise gehen soll, ohne Umweg über Negatives.
3
Aufgabe 3: Affirmationen in der Ich-Form verfassen.
10-15 min
medium

Beschreibung

Aufgabe 3: Affirmationen in der Ich-Form verfassen. In dieser Aufgabe beschäftigst du dich damit, Affirmationen aus deiner eigenen Perspektive zu formulieren. Das heißt, jede Aussage soll mit „Ich“ beginnen und auf dich bezogen sein. Viele Affirmationen wirken persönlicher und kraftvoller, wenn du sie als Ich-Botschaften formulierst. Du wirst lernen, Sätze so umzuschreiben, dass sie deine eigene Stimme tragen und direkt auf dich zutreffen.

Ziel

Deine Aufgabe

Suche dir zunächst eine Aussage aus, die bisher nicht in Ich-Form formuliert ist oder die sehr allgemein gehalten klingt (z. B. „Man wird mich respektieren“ oder „Du kannst das schaffen“). Formuliere diese Aussage nun um, sodass sie mit „Ich“ beginnt und aus deiner Perspektive spricht („Ich werde respektiert“ oder besser: „Ich respektiere mich selbst und strahle Selbstvertrauen aus“; aus „Du kannst das schaffen“ würde „Ich kann das schaffen“). Notiere mehrere solcher Sätze, falls dir welche einfallen, und wandle sie alle in Ich-Botschaften um. Achte dabei darauf, dass wirklich du selbst das Subjekt des Satzes bist. Sobald du deine neuen Formulierungen aufgeschrieben hast, lies sie dir laut vor und spüre den Unterschied: Durch das „Ich“ fühlst du dich direkter angesprochen und ernst genommen.

Warum das funktioniert

Warum: Affirmationen wirken am besten, wenn du dich selbst direkt damit ansprichst. Eine „Ich“-Aussage verankert die Botschaft in deiner eigenen Identität und lässt weniger Raum für Abstand oder Zweifel. Indem du beispielsweise „Ich bin stark“ sagst statt „Du bist stark“ oder „Man ist stark“, erklärst du dich selbst zur handelnden Person. Das macht die Aussage persönlicher und glaubwürdiger, wodurch dein Unterbewusstsein sie eher annimmt. Die Ich-Form stärkt außerdem dein Gefühl von Eigenverantwortung – du erkennst, dass du selbst diese positive Qualität in dir trägst oder entwickeln kannst.
4
Aufgabe 4: Affirmationen mit Visualisierung verbinden.
10-15 min
hard

Beschreibung

Aufgabe 4: Affirmationen mit Visualisierung verbinden. In dieser Aufgabe kombinierst du deine Affirmationen mit der Kraft deiner Vorstellung. Visualisierung bedeutet, dass du dir lebhaft ausmalst, was deine Affirmation beschreibt, als würdest du es innerlich vor dir sehen. Du lernst, zu einem gesprochenen oder gedachten Affirmationssatz gleichzeitig ein positives inneres Bild entstehen zu lassen. Das verstärkt die Erfahrung der Affirmation, weil du nicht nur Worte denkst, sondern auch die gewünschte Realität vor deinem geistigen Auge erlebst.

Ziel

Deine Aufgabe

Nimm eine deiner Affirmationen (z. B. aus den vorherigen Aufgaben) und begib dich an einen ruhigen Ort. Schließe die Augen und sage dir innerlich oder leise deine Affirmation vor, beispielsweise: „Ich bin erfolgreich in meinem neuen Beruf und genieße das Vertrauen in meine Fähigkeiten.“ Während du dies tust, stell dir so lebendig wie möglich vor, wie diese Situation aussieht: Wo bist du, was tust du, wer ist vielleicht dabei, und vor allem, wie fühlst du dich dabei? Male dir die Szene in allen Einzelheiten aus – Farben, Geräusche, vielleicht sogar Gerüche – als würdest du einen Film in deinem Kopf abspielen. Wiederhole den Satz mehrmals und halte das dazugehörige Bild jedes Mal ein paar Sekunden lang fest. Danach kannst du die Augen öffnen und nachspüren, wie real sich deine visualisierte Affirmation angefühlt hat.

Warum das funktioniert

Warum: Bilder im Kopf können eine besonders starke emotionale Wirkung entfalten. Wenn du beim Affirmieren visualisierst, verknüpfst du die Worte mit konkreten Eindrücken und Gefühlen. Dein Gehirn erlebt dabei im Grunde schon einen Vorgeschmack dessen, was du dir wünschst. Die Kombination aus regelmäßiger Wiederholung und lebhafter Visualisierung verstärkt nachweislich die mentale Verankerung und beschleunigt den Manifestationsprozess. Die Affirmation wird dadurch glaubhafter, weil du sie nicht nur denkst, sondern innerlich auch „siehst“ – dein Unterbewusstsein kann kaum zwischen real Erlebtem und intensiv Vorgestelltem unterscheiden, was die positive Botschaft leichter in dir verankert.
5
Aufgabe 5: Affirmationen mit Gefühl aufladen.
10-15 min
medium

Beschreibung

Aufgabe 5: Affirmationen mit Gefühl aufladen. In dieser Aufgabe geht es darum, deinen Affirmationen emotionale Kraft zu verleihen. Worte erreichen unser Inneres viel stärker, wenn sie mit echten Gefühlen verbunden sind. Du lernst, deine positiven Aussagen so zu formulieren oder vorzutragen, dass sie dich emotional ansprechen und wirklich etwas in dir bewegen. Dadurch werden die Affirmationen lebendiger und motivierender für dich.

Ziel

Deine Aufgabe

Wähle eine Affirmation, die du benutzen möchtest, oder formuliere eine neue, die ein starkes Gefühl beinhaltet. Du kannst emotionale Wörter einbauen, z. B. „glücklich“, „dankbar“, „begeistert“ oder „gelassen“. Aus „Ich bin erfolgreich“ könntest du etwa „Ich bin voller Zuversicht erfolgreich in dem, was ich tue“ machen; aus „Ich fühle mich wohl“ wird zum Beispiel „Ich fühle mich von Tag zu Tag wohler und dankbarer“. Schreibe deine Affirmation so um, dass sie bei dir beim Lesen ein warmes, positives Gefühl auslöst. Lies dir den Satz danach mehrmals laut vor und versuche, die genannten Gefühle wirklich zu spüren – lächle dabei, wenn es passt, oder schließe die Augen, um dich darauf zu konzentrieren, wie die Affirmation dein Herz anspricht. Achte darauf, ob du eine Veränderung bemerkst: Die Worte sollten nicht nur im Kopf bleiben, sondern auch dein Gemüt berühren.

Warum das funktioniert

Warum: Gefühle fungieren als Verstärker für deine Gedanken. Wenn du eine Affirmation mit echter Freude, Dankbarkeit oder Zuversicht aussprichst, gibst du ihr viel mehr Kraft. Emotionen signalisieren deinem Unterbewusstsein, dass dir das Gesagte wichtig und real ist. Eine neutrale, gefühlslose Aussage bleibt dagegen oft wirkungslos, während dieselbe Aussage mit positiver Emotion tief eindringen kann. Indem du positive Emotionen – wie Freude, Dankbarkeit oder Begeisterung – mit deinen Affirmationen verbindest, machst du aus einem einfachen Satz eine starke innere Überzeugung, die dein Denken und Fühlen nachhaltig beeinflusst.
6
Aufgabe 6: Affirmationen durch Wiederholung verankern.
10-15 min
hard

Beschreibung

Aufgabe 6: Affirmationen durch Wiederholung verankern. Diese Aufgabe dreht sich um die Kraft der Wiederholung. Positive Aussagen entfalten ihre Wirkung oft erst durch konsequentes, regelmäßiges Üben. Du wirst lernen, eine Routine zu entwickeln, in der du deine Affirmationen mehrfach am Tag oder zu bestimmten Zeiten wiederholst. Durch die stetige Wiederholung prägen sich die Sätze tiefer in dein Unterbewusstsein ein und werden allmählich zu neuen Überzeugungen.

Ziel

Eure Aufgabe

Suche dir ein bis drei Affirmationen aus, die dir besonders wichtig sind. Lege feste Momente am Tag fest, zu denen du diese Affirmationen wiederholst – beispielsweise morgens nach dem Aufstehen, mittags in einer Pause und abends vor dem Schlafengehen. Schreibe dir die Sätze auf Karteikarten oder Post-its und platziere sie an Orten, die du oft siehst (z. B. am Spiegel, am Schreibtisch, am Kühlschrank). Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, sprich die Affirmationen laut oder in Gedanken mehrmals hintereinander. Versuche, jede Wiederholung bewusst zu fühlen und nicht einfach nur mechanisch herunterzusagen. Mache dies täglich über mindestens zwei Wochen und beobachte, ob dir die Aussagen mit der Zeit immer vertrauter und natürlicher vorkommen.

Warum das funktioniert

Warum: Unser Gehirn lernt durch Wiederholung – so wie beim Vokabellernen oder beim Sportüben. Jede Wiederholung der Affirmation festigt die neuen Gedankenbahnen ein kleines bisschen mehr. Anfangs mag sich der Satz ungewohnt oder unwahr anfühlen, doch mit konsequentem Wiederholen gewinnt er an Vertrautheit. Das regelmäßige Aufsagen sendet deinem Unterbewusstsein stetig dieselbe positive Botschaft, bis sie sich allmählich als Überzeugung etabliert. Kurz gesagt: Je häufiger du eine Affirmation mit Überzeugung wiederholst, desto tiefer verankert sie sich in deinem Denken und Fühlen.

Diese Übung ist im persönlichen Coaching verfügbar

Im persönlichen Coaching erhaltet ihr Zugang zu dieser und weiteren maßgeschneiderten Übungen für eure Beziehung.

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Häufige Fragen zu Affirmationen

Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Affirmationen und ihre richtige Anwendung